Die großen Vier der Ausrüstung, die den Hauptteil des Gewichtes und des Volumens beisteuern
Zelt Schlafsack Isomatte Rucksack
Welche Big 4 brauche ich auf meiner Tour?
Alpine Wochenendtour:
Das Gelände ist steinig, weshalb ein Kuppel-Zelt bevorzugt wird. Ein Daunenschlafsack in Mumienform sorgt für einen warmen Schlaf, am besten auf einer modernen Luftmatratze als Unterlage. Ein Tourenrucksack mit 40 Litern sollte ausreichen, ideal mit abnehmbaren Daypack, um bei Gipfelbesteigungen nicht das komplette Gepäck mitschleppen zu müssen.
Mehrtagestour in Nordafrika:
Bei trockenem Klima eignet sich ein Kuppelzelt, das auch ohne Außenplane verwendbar ist. Zwei Eingänge garantieren eine gute Belüftung. Ein Inlet aus Fleece genügt als Schlafsack. Eine Schaumstoff-Isomatte bildet eine leichte und robuste Unterlage. Auf dem Rücken trägt sich ein 50-Liter-Tourenrucksack oder ein 60 Liter Trekkingrucksack.
Zwei-Wochen-Tour durch die schwedische Tundra:
Ein Tunnelzelt ist aufgrund seines geringen Gewichts von Vorteil. Der Platz zum Aufbauen und Abspannen ist in der weitläufigen Landschaft gegeben. Sollte sich das Wetter verschlechtern, kann das Außenzelt zuerst aufgebaut werden. Bei zwei Eingängen gibt es eine windgeschützte Kochgelegenheit. Zu empfehlen ist eine selbstaufblasende Isomatte, da sie als gute Unterlage für den Mumienschlafsack mit Daunenfüllung dient. Ein Trekkingrucksack mit 70-80 Liter bietet genügend Raum für die Verpflegung.
Expeditionstour in Sibirien:
Ein Geodät-Zelt ist aufgrund seiner Stabilität für eine solche Tour Pflicht, nachts wärmt ein Mumienschlafsack mit Daunenfüllung und ein zusätzliches Seiden-Inlet. Als Unterlage eignet sich eine mit Daune gefüllte Isomatte, und der 90 Liter-Trekkingrucksack sollte mit abnehmbaren Daypack ausgestattet sein.
Die Königsdisziplin: eine Ultralight-Tour:
Ein Zelt ist überflüssig, ein Tarp und eine Unterlage am Boden genügen. Statt eines Schlafsacks wird ein 500gramm-Quilt verwendet, das sich zusammenknöpfen lässt. Eine leichte 3/4-Schaumstoff-Isomatte spart Gewicht. Gepackt wird in einen Tourenrucksack: Die Ultralight-Ausrüstung hat ein geringeres Volumen und sollte die 40 Liter nicht überschreiten.