Kleidungsstücke

Die Trekkingsocken müssen bequem und atmungsaktiv sein sowie den Tragekomfort der Schuhe unterstützen. Sie bestehen aus einer Kombination aus Baumwolle, Merinowolle und Kunstfaser. Der geeignete Mix richtet sich nach dem Schuh. Socken mit einem höherem Wollanteil eignen sich für die lederne Variante, ein höherer Kunstfaser-Anteil hingegen für Stiefel mit einer Goretex-Membran. Für mehrtägige Wanderungen mit schwerer Last unterstützen dickere Socken durch ihre höhere Dämpfung.
Tipp: Schwitzen die Füße, kann ein Wechsel der Socken der Bildung von Blasen entgegen wirken. Einige Hiker schwören darauf, zur Vermeidung von diesen, zwei Paar übereinander zu tragen. Unbedingt auf die Passform und Größe achten: Faltenbildung führt zu Blasen

Die Wahl der Schuhe ist abhängig von Klima, Art und Dauer der Wanderung. Ein Stiefel mit Goretex-Membran ist wasserdicht, pflegeleicht und atmungsaktiv, jedoch wirkt die Membran nur bis zu einer Außentemperatur von 23 Grad. Ein Schuh aus Leder ist natürlicher und angenehm zu tragen, trocknet dafür langsamer.

leichte Wanderschuhe sind bequem und leicht, sowie mit einer biegsamen Sohle ausgestattet. Sie sind geeignet für Tageswanderungen, die nicht im alpinen Gelände stattfinden.

Hohe Wanderstiefel schützen die Knöchel und sind aufgrund der Dämpfung für Wanderungen mit Gepäck (35-Liter) geeignet.

Trekkingstiefel verfügen über eine zusätzliche Zwischensohle mit viel Dämpfung (bis 70 Liter Gepäck), was sie insgesamt fester macht. Sie sind für Mehrtageswanderungen geeignet.

Bergstiefel sind kaum biegsam und zeichnen sich durch robustes Material, tiefes Profil und hohes Gewicht aus. Sie sollten eine zusätzliche Isolationsschicht besitzen und für Steigeisen geeignet sein.

Tipp: Unbedingt vor dem Kauf anprobieren und testlaufen. Nach vorne muss genug Platz sein, um blaue Zehen beim bergab gehen zu vermeiden. Einlegesohlen helfen bei zu großen Schuhen. Andersherum ist es schwierig.

Gamaschen sind aus Nylon und deshalb wasserundurchlässig. Wadenhoch werden sie über die Schuhe geschnallt und schützen davor, dass Schlamm und Schnee hineingelangen.

Die Hose als Basisschicht besteht aus Kunstfaser oder Merinowolle, im Fokus stehen Feuchtigkeitstransport und Temperaturregulierung. Eingesetzt als Isolationsschicht aus Fleece oder Daune ist sie nur im tiefsten Winter sinnvoll. Als Außenschicht eignet sich je nach Wetter Soft- oder Hardshell.

Das Shirt sollte im Sommer schnell trocknen, ein Vorteil bei Kunstfaser. In den anderen Jahreszeiten hat Merinowolle die Nase vorne.

Als Isolierung lässt sich eine Jacke durch den Reißverschluss besser regulieren als ein Sweater. Eine Weste wärmt den wichtigsten Part und bietet für Armfreiheit. Mit Kapuze ist das Kleidungsstück schwerer, dafür ist ein Kopfschutz gleich inbegriffen. Im Fokus stehen  Fleece, Daune und Wolle.
Tipp: Bei zwei Isolationsschichten ein Fleece unter Daune oder Wolle.

Als Außenschicht hat eine Jacke die Aufgabe, gegen Wind und Regen zu schützen. Je nach Wetter eignet sich Soft- oder Hardshell.
Tipp: Ein Reißverschluss unter den Armen gibt eine zusätzliche Möglichkeit der Regulierung.

An der Jacke sollte bereits eine Kopfbedeckung gegen Wind und Regen vorhanden sein. Im Gebirge ist eine zusätzliche Isolierung des Kopfes wichtig, im Sommer mit einem Bandana, Kopftuch oder Hut gegen die Sonne, im Winter mit einer Mütze gegen die Kälte.

Handschuhe sind gefüllt mit Daune oder Kunstfaser. Fäustlinge halten die Hände wärmer, Handschuhe mit Fingern bieten eine höhere Flexibilität.

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